Ferien-Scouts: GRAZie in one day – Teil EINS (10)
Ein endloser Schmankerl-Sommer – aber darauf hätten die Ferien-Scouts fast vergessen … diesmal erkundeten Kilian und Berni die heißesten Spots in GRAZ!
Es ist bis zum heutigen Tag undenkbar, wie wir Graz in unserem Scout-Trip fast vergessen hätten. Aber nur fast – Dank Stadtrat Kurt Hohensinner, der uns beim letzten Besuch auf das kleine Dörfchen aufmerksam gemacht hatte, stiegen wir also zeitig um 5 Uhr morgens in Schladming in den Zug und erreichten bald darauf den Grazer Hauptbahnhof. So verbrachten wir drei Tage in Graz und liefern euch hier unseren perfekten Guide „GRAZie in one Day“ für einen Top-Trip.
8 Uhr: Landei-stressfrei
Die erste Hürde wartete schon, als wir unser Gepäck vom Gleis Richtung Bus und Bahn zogen. Ein Tipp für alle Touris oder Graz-soon-to-be-Liebhaber/innen: die BusBahnBim-App. Das Herz pocht, die Hände sind etwas schwitzig. „Fährt die Tram in die richtige Richtung, wann müssen wir raus? Standort und Ziel eingeben – sofort hat man alle möglichen Öffis im Überblick inklusive Echtzeit – ein Fortschritt für die Orientierungsverplanten unter uns. Nur mehr der Straßenbahn-Ticketautomat am Bahnhof – der nur Kleingeld akzeptiert, bei zwölf Euro kann das dauern – oder der Bruder, der beim Bus zu entspannt aufsteht und fast drinnen bleibt *typisch Landei-stressfrei* stehen einem entspannenden Ride im Wege.
9 Uhr: Die Überflieger checken ein
Über Asphalt und Ampel schleppten wir unser Gepäck bis man die Flieger hoch über den Wolken thronen sah. Natürlich ging es für uns nicht zum Flughafen, sondern zum Wohlfühlhotel NOVAPARK mit Flugzeugrestaurant, SPA-Bereich, Superiorzimmer und Willkommens-Früchte-Schüssel. Und ja, das Hotel hat zwei waschechte Flugzeuge auf dem Dach stehen – doch später mehr dazu. Wir ließen unser Gepäck einstellen, damit wir beim Exploren alle Hände freihatten und machten uns mit dem Bus wieder auf den Weg City-einwärts.
10 Uhr: Frühstück und Segytour
Frühstückszeit bedeutete für uns: Kaffeehaus-Test! Die erste Stärkung führte uns direkt zu einer Sehenswürdigkeit auf fließendem Gewässer. Auf der Murinsel – durch ihre besondere Bauweise ein wahrer Eyecatcher – genossen wir im hippen Café Kakao und Makava. Die Aussicht ist hier ganz besonders: Neben dem Schlürfen kann man der Mur durch die großen Glasfenster entspannt beim Herunterfließen zuschauen und wenn draußen die Sonne sticht, kühlt die Klimaanlage die überhitzten Gemüter. Neben uns telefonierte der Chef, ein noch hipperer Typ, vor seinem Laptop: „Hallo, Café Murinsel Graz. Genau, wir sind fast ausgebucht. Heute Morgen ging der Verkauf los. Herzlichen Glückwunsch, Sie haben die letzten zwei Plätze ergattert.“ Eines wissen wir, die Veranstaltungen hier im Amphitheater sind mehr als gut besucht.
Für die Wasserscheuen bietet das TRIBEKA – TRinkBEsserenKAffee an einem der vier Standorte in Graz eine Nische zum Wachwerden. Wir hatten für dieses Café hohe Erwartungen, die Rezensionen strahlten förmlich und so setzten wir uns in das von außen unscheinbare Lokal am Grieskai. Ein unbedingtes Go-to sind der Smoothie „Banana Joe“ und der Cheesecake, der meiner Meinung nach straight out of heaven gekommen ist (Der spezielle Stencildruck an der Fassade ist ebenso einen Blick wert!). Lang dauerte unser Verweilen jedoch nicht, wir wollten Graz in all seinen Facetten kennenlernen.
Auf zum Citybus: Um die Stadt aus der Hardcore-Touri-Version zu erleben, mussten wir leider feststellen, dass wir vorab nicht reserviert hatten und die Fahrten so gut besucht waren, dass uns der nette Chauffeur keinen Platz mehr anbieten konnte. Schnell ließen wir uns aber nicht davon abbringen, die Stadt auf Rädern zu erkunden und machten uns auf den Weg zu Segytours. Unser nächster Stop: Das JUFA in der Idlhofgasse, wo die Raketengefährte auf ihre Fahrer/innen warteten. Wenn auch auf zwei Rädern starteten wir im Schildkrötenmodus die Segways und nach kurzer Einübungsphase ging es auf die Straßen von Graz. Einmal nach vorne lehnen und zum Stoppen kurz nach hinten. Über den Murradweg, rund um den Schlossberg herum, ein Zwischenstopp beim Logo am Karmeliterplatz und über den Franziskanerplatz zurück. Erich von Segytours erzählt uns von den verschiedenen Touren aber auch von neuen Strecken, die er bald in sein Repertoire aufnehmen möchte. Der sympathische Inhaber bescherte uns die coolste Stadtrundfahrt inklusive wissenswerter Fakten, Kaufhauscop-Vibes und Windfrisur. Für uns eindeutig einer der besten Wege, um die Stadt genauer auszuchecken!
11 Uhr: Schnitzeljagd durch Graz
Weiter geht zu Tricky City, einer Outdoor-Schnitzeljagd durch Graz. Um ein Rätsel zu lösen und die Gassen der Stadt zu erobern, braucht man nur ein Handy mit der TrickyCity-App, etwas Ortskunde (schon angeeignet von der Segytour) und ganz viel Grips. Das Vermächtnis: In der Altstadt machen wir uns auf die Spuren des verstorbenen McDougles. Ein Tagebuch, ein Portemonnaie und ein Kreuz – diese Gegenstände waren der Schlüssel, um das Geheimnis um den alten Kauz zu lüften. Bis zu sechs Personen können für zwei Stunden rätseln, es gibt jedoch auch Specials für Schulklassen oder Firmen. Den einzigen Hinweis, den wir euch geben können: Meist sind die Hinweise an unveränderbaren Orten – Just think out of the Box …
Berni und Kilian
Fox in a Box – Schock durch den Stock …
Schon das Finden des Escape Rooms stellte sich als äußerst knifflig heraus. Oberhalb des Sparmarkts am Lendplatz 33 versteckt sich das von TripAdvisor gepriesene „Fox in a Box“. Wir traten ein: Greta – eine junge Dame, blondes Haar mit Brille hieß uns Willkommen und verschwand kurz darauf wieder. Für uns ging es heute in den Escape Room „Prison Break“. Plötzlich stand Greta, unsere Gamemasterin aka Gefängniswärterin mit Schlagstock, erneut vor uns: „Alle Häftlinge an die Wand – ihr seid des Mordes angeklagt!“, schrie sie uns an. Ein kurzer Schock, dann ein Grinser – wir wurden in die Zellen geführt und los ging die Flucht.
Um den messerscharfen Verstand durch ein paar Kalorien zu schmieren, widmeten wir uns dem traditionellen Zuckerschock bei Dunkin‘ Donuts – und wie jedes Mal wunderten wir uns aufs Neue, ob wir eh auf der richtigen Seite schauten und noch nicht vorbeigelaufen waren. Zum Rathaus, wo wir unseren Besuch beim Herrn Bürgermeister Siegfried Nagl, dem Stadtrat Kurt Hohensinner, einer Partie Basketball und Eis abhielten, fanden wir diesmal ohne Google Maps zurück.
Sliding into Graz like
Eine Sehenswürdigkeit, die man schon aus der Ferne sieht und unbedingt mal als Steirer/in besucht haben soll: der Grazer Uhrturm. Wir nahmen nicht klassisch die Treppen hoch, sondern den Lift geradewegs empor innerhalb des Schlossbergs und die über 175 Meter langen Schlossbergrutsche nach unten. Mit Mega-Speed fetzt man die Röhre runter: Kilians Highscore – 35,2 Sekunden. Könnt ihr ihn schlagen?
Diese etwas andere Art den Hausberg zu erleben ist genauso interessant, wie die hohe Kunst, die Rutsche in den Berg zu bauen (Fotos auf der Website). Technisch geht es für uns im Universalmuseum Joanneum CoSA weiter: Wir verleihen dem Center of Science Activities hoch inoffiziell den Titel: bestes interaktives Museum der ganzen Stadt Graz. Man kann Schrödingers Katze beim Tot- und Nicht-Totsein zuschauen, sich wie ein/e Mediziner/in beim Mikroskopieren und im nächsten Raum selbst wie ein/e Ingenieur/in fühlen. Unbedingt beim Buchen die Time-Slots corona-reinigungsbedingt beachten: Für uns haben die zwei Stunden zum Testen, Schauen, Probieren und Basteln bei weitem nicht gereicht, deshalb: CoSA – wir sehn’n uns wieder!
Da wir schon in der Hood/Nachbarschaft waren, beschlossen wir also die anderen Museen auch noch auszuchecken. Biologen und Naturwissenschaftler/innen: ab mit euch ins Naturkundemuseum. Egal ob Dauer- oder Sonderaustellung, Audioguide oder Workshop – nach dem Spaziergang durch die Hallen der Erdgeschichte ist man um vieles schlauer!
Kunstliebhaber/innen können nach Lust und Laune im Kunsthaus oder der Neuen Galerie Graz mit dem Bruseum im Joanneumsviertel Werke interpretieren, analysieren oder sich Inspirationen holen.
Für alle Mittelalter-, Ritter und Waffenfans lohnt es sich bestimmt, die größte historische Waffenkammer inmitten von Graz aufzusuchen. So wie man früher mit den Waffen des Zeughauses gekämpft hatte, kämpften wir uns den Weg in der Schlange bei Charly Temmel nach vorne. Nach einem Cookie- und einem veganen Himbeereis gaben wir uns nun endlich unseren knurrenden Bäuchen hin und machten uns auf den Weg.
Beim nächsten Mal verraten wir euch, wo wir geschmaust und wie wir die restliche Zeit verbracht haben.
Berni und Kilian
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Beitragsbild: Kilian und Maria
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