Die Mobile Jugendarbeit (MOJA) in Graz informiert, kommuniziert und vernetzt Bedürfnisse junger Menschen. Was das bedeutet, erfährst du hier!

ÜBER DAS PROJEKT

Seit Jänner 2023 setzt LOGO im Auftrag der Stadt Graz die Mobile Jugendarbeit im öffentlichen Raum in der Stadt Graz (MOJA) um. Für und mit Jugendlichen ist MOJA in allen Bezirken von Graz unterwegs. In Kooperation mit Unterstützungssystemen informiert, kommuniziert und vernetzt MOJA Bedürfnisse junger Menschen. Mithilfe von kontinuierlichen Analysen werden die Bedürfnisse junger Menschen in den Sozialräumen der Stadt Graz erhoben und passgenaue Unterstützung aktiviert und geschaffen. Dabei dient die MOJA als Sprachrohr von Jugendthemen und unterstützt bei der Teilhabe und Aneignung vom öffentlichen Raum. Für die Anliegen von Jugendlichen bietet MOJA Einzelfallhilfe und Cliquenarbeit im öffentlichen Raum und in der Anlaufstelle an. Vor Ort wird kostenlos Basisversorgung (Kochen, Wäsche waschen, Körperhygiene) angeboten sowie vertraulich und anonym beraten. Das Angebot richtet sich an Jugendliche, die sich im öffentlichen Raum aufhalten – insbesondere Kinder und Jugendliche mit niedrigem sozioökonomischen Status.

NETZWERKARBEIT

Ein Schwerpunkt liegt auf intensiver Netzwerkarbeit. Das Team ist Informations- und Kommunikationsdrehscheibe. Durch kontinuierliche Analysen werden Bedarfe in den Sozialräumen festgestellt und nach Rücksprache mit der Stadt Graz Handlungspläne entwickelt. Das Ziel ist, bestehende Netzwerke zu aktivieren, gemeinsam zu handeln oder direkt zu unterstützen. Zu diesen Netzwerken zählen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner, Unterstützungssysteme, genauso wie Anrainer:innen und Interessierte. Neben der intensiven Netzwerkarbeit nimmt das MOJA-Team im Bedarfsfall eine Mediations- und Vermittlungsfunktion zwischen den Zielgruppen ein.

JUGENDARBEIT

• Cliquenarbeit, Einzelfall- und Gemeinwesenarbeit
• Information, Dialog, Beratung, Unterstützung bei Konfliktlösung
• vertraulich, kostenlos, anonym

Das Team der MOJA ist für Anliegen von Jugendlichen da, informiert, kommuniziert und kooperiert mit Unterstützungssystemen. Gemeinsam wird dadurch gesellschaftliche Teilhabe, Aneignung von öffentlichem Raum und das Empowerment von jungen Menschen gefördert. Dabei arbeitet das Team sozialraum-, ressourcen- und lebensweltorientiert, agiert als Seismograph von Jugendthemen und ist Sprachrohr für Jugendliche. Auf politischer und verwaltungstechnischer Ebene nimmt das Team sein Mandat als Vertretung der Jugendlichen im öffentlichen Raum wahr.

Stefan und Marlene (Jugendarbeiter:in) im Gespräch

Stefan und Marlene erzählen über die Zielgruppe und die Angebote der MOJA und geben Einblicke in ihre Arbeit.

Beitragsbild: MOJA (Foto von links: Astrid Pretscher, Stefan Schatz, Antonia Söllinger, Volkmar Schöberl-Mohr, Marlene Haas, Emma Singer, Angelika Striedner)